Evangelische Sühne-Christi-Kirche

Die 1962 – 1964 für die Bewohner der zeitgleich entstandenen Wohnsiedlung erbaute Kirche ist ein architekturhistorisch hervorgehobenes Beispiel für einen Kirchenbau der Moderne. Sie ist die erste von drei Kirchen in der Nachbarschaft des Plötzenseer Gefängnisses, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Die Kirche beginnt bereits auf dem Vorplatz mit der 1964 von Florian Breuer gestalteten Gedenkmauer. An ihr sind Namen versammelt, die zu Synonymen für das unermessliche Leiden geworden sind, das Menschen im 20. Jahrhundert einander zugefügt haben.